Interessantes zu Theoretischer Physik


Stringtheorie — Kommentare sie zu deuten

Steven Hawking hat einmal ganz richtig darauf hingewiesen:

Wir haben kein modellunabhängiges Verständnis der Wirklichkeit.


Damit ist klar: Kein Modell, das Physiker sich von der Wirklichkeit machen, darf dahingehend verstanden werden, dass man glauben müsse, jedes seiner Teile würde notwendigerweise einem Teil der Wirklichkeit entsprechen. Ziel des Modells kann einzig und allein sein, ohm ein Verhalten zu geben, welches das Verhalten der Natur simuliert und damit auch vorhersagbar macht.

Bei einem stringtheoretischen Modell unserer Welt beginnt das schein bei den Strings selbst: Niemand zwingt uns, anzunehmen, dass es sie wirklich gäbe.

Und tatsächlich: Bisher gibt es nur Stringtheorien, in denen man annimmt, dass sämtlich Strings fest vorgegebene Länge L haben (meist wird angenommen, L sei die Plancklänge).

Die durch eine Stringtheorie S = S(L) vorausgesagten Elementarteilchen sieht man gegeben als Schwingungszustände der Strings, d.h. von Strings der Länge L. Nachdem jede Schwingung eines Strings Summe harmonischer Schwingungen des Strings ist, deren Wellenlängen sämtlich L/n sein werden für je eine bestimmte ganze Zahl n, bedeutet das, dass diese Stringtheorie eine Welt modelliert, in der es nur Schwingungen geben kann, deren Wellenlänge kleiner oder gleich L ist.

Für den Fall L = Plancklänge sind das aber ganz besonders energiereiche Schwingungen (da sich die Energie jeder harmonischen Welle als Produkt aus Frequenz und Planchschem Wirkungsquantum ergibt).



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