Interessantes zu Theoretischer Physik

Natur, Unbelebt, Reduktionismus, KI

Durch Reduktion erklärbar sind nur unbelebte Teile der Natur

Unbelebt in diesem Sinne sind alle Dinge, die

Sie beinhalten nichts, das durch Emergenz entsteht — und nur deswegen lassen sie sich auf reduktio­nistischem Wege verstehen.

Genauer gesagt:

Der Unterschied zwischen belebter und unbelebter Natur besteht ausschließlich in Eigen­schaften, die sich durch Emergenz ergeben (d.h. einzig und allein Folge eines bestimmten Zusammenwirkens von Teilen des betrachteten Objekts sind).

Leider entzieht sich dieses Zusammenwirken jeder reduktionistischen Analyse.

Dies wird (wenn auch in anderen Worten) besonders schön erklärt von Jesse M. Mulder in seinem Aufsatz Die Grenzen des Reduktionis­mus: Denken, Leben und Wirklichkeit (2019).

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Mulders Aufsatz zeigt mir einmal mehr, wie wichtig es ist, dass Philosophen anerkannte Ergebnisse der Naturwissenschaft kennen und ernst nehmen. Leider hat Markus Gabriel, den Searle als den "derzeit besten Philosophen Deutschlands" einstuft, das noch überhaupt nicht verstanden.



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Es gibt überabzählbar viel indirekte Beweise, aber nur abzählbar viele errechenbare.