Zeit, Existenz der Zeit

Zur Existenz der Zeit

Man lese, was Carlo Rovelli und Lee Smolin sich dazu zu sagen haben. Rovelli meint erkannt zu haben:

Es gibt nicht nur eine Zeit, sondern Zeitlichkeiten, die mehrere Ebenen bilden. Diese These vertritt er auch in seinem Buch » Die Ordnung der Zeit « (Rowohlt, 2018).

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Nicht die Philosophen, wohl aber Carlo Rovelli (als theoretischer Physiker) haben erkannt:

Existenz kann stets nur als rollenspezifische Existenz Sinn ergeben.

Mit anderen Worten:

Zu sagen, dass irgend etwas Betrachtetes – nennen wir es X – existiert, bedeutet:

Es gibt wenigstens ein wohldefiniertes (d.h. in sich widerspruchsfrei definiertes) Konzept K,
derart dass sich X als Instanz von K sehen lässt.

Man sagt dann, X existiere in Rolle K.

Konsequenz daraus: Zu fragen, ob (und wie) Zeit existiert, bedeutet nichts anderes als wenigstens eine Rolle benennen zu können, in der uns Zeit tatsächlich begegnet.

Kompatibel mit dieser Erkenntnis ist Einsteins Aussage "Zeit ist, was man von der Uhr abliest".

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Warum Gott – in mindestens einer Rolle – tatsächlich existiert

In welcher Rolle mindestens existiert Zeit?

Lee Smolin: Time Reborn

Carlo Rovelli: The Order of Time

Wissenswertes zu
Existenz der Zeit, Zeit