Praktisches & Grundsätzliches zur Informatik

Collaboration Card, UML

Collaboration Cards — handlicher und genauer als UML

Um zu beschreiben, wie Akteure – Personen oder Systemkomponenten – interagieren, gibt es in UML sog. Interaktionsdiagramme (Beispiel 1) :

Schneller, genauer und weit besser wartbar kann man das Interagieren von Menschen und/oder System­komponenten aber beschreiben über sog. Collaboration Cards.

Wie die aussehen, zeigt Beispiel 2 (in dem statt nur 4 sogar 9 Akteure zusammenarbeiten).

Durch Vergleich beider Beispiele erkennt man: Die Aussagekraft der UML Interaktionsdiagramme ist begrenzt, in Collaboration Cards aber kann man beliebig viele Details und Erklärungen mit aufnehmen. Zudem sind solche Karten — als 2-spaltige Tabellen, die einfach nur Text enthalten — besser wartbar als UML Diagramme.

Man bedenke auch: Wer UML verwendet, hat sich an ganz bestimmtes Werkzeug zu binden. Collaboration Cards aber sind mit jedem Word Processor editierbar, einsehbar und druckbar.

Wer dennoch in Designpapieren Sequenzdiagramme haben möchte, der sollte sie wenigstens in Form von Text pflegen, die Graphik also generieren. Optimales Werkzeug hierfür wäre WebSequenceDiagrams — ein als Web Service installierbares Tool (siehe Beispiele und was eine Vollversion kostet).



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