Metzgerlehrlinge in Aktion
In der Berufsschule der Indiohilfe Ecuador werden vor allem Schreiner, Schlosser und Metzger ausgebildet.
Lehrer der Indios in Sachen Metzgerei waren Freunde der Indiohilfe aus Bayern (drei deutsche Metzger, die ihren Urlaub geopfert haben, einige Indios in die Kunst der Wursterzeugung einzuführen).
Einer von ihnen war später nochmals in Ecuador, um zu sehen, wie weit dieses Wissen erfolgreich transferiert werden konnte. Seiner Feststellung nach war an der Qualität der durch die Schüler
und Schülerinnen erzeugten Wurstwaren – fast 40 verschiedene Sorten – nichts auszusetzen.
Nebenbei: Da Indios nicht gewohnt sind, Wurst zu essen, wird nahezu die gesamte Produktion vermarktet (Hotelbetriebe sind die wichtigsten Kunden). Auf diese Weise werden zudem Kontakte geknüpft,
die hilfreich sind, den Absolventen der Hauswirtschaftsschule erste Arbeitsstellen zu vermitteln.
Im ersten der folgenden Bilder steht links neben den beiden Metzgern Max Gallmeiers Sohn Max. Er leitet den Metzgereibetrieb, ist für die Vermarktung der Fleisch- und Wurstwaren verantwortlich und
führt einen Catering Service, an dem gelegentlich Indios aus der Hauswirtschaftsschule mitarbeiten.
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