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Sprache
Gregor Lämmer aus 1942-9:
Die Sprache richtig zu beherrschen, ist eine Kunst, derer nur wenige fähig sind. Trotz aller Mängel der Sprache kann ein genialer Mensch mit der Sprache mehr ausdrücken, als in ihr enthalten ist.
Hierbei denke ich an Nicolás Gómez Dávila, der dies sehr trefflich ausgedrückt hat in dem Satz:
Unnütz, jemandem einen Gedanken erklären zu wollen, dem eine Anspielung nicht genügt.
E... aus 1942-11:Über die mögliche Quelle vieler Missverständnisse ist es müßig zu spekulieren.
Harti aus 1911-18:
Ich bin im Laufe der Zeit zu der Überzeugung gekommen, dass es sich bei dem Ausdruck "Volk der Dichter und Denker" um eine Selbstüberschätzung handelt, die bei vielen Völkern in mehr weniger starker Ausprägung anzutreffen ist.
Solche Selbstüberschätzungen führen nicht selten zu Aggresivität gegenüber anderen Völkern.
Bauhof aus 1911-20:Außerdem wird man Anton Zeilinger wohl kaum als einen der Mitschuldigen an der Verhunzung der deutschen Sprache ansehen können, nur weil er den quantenmechanischen Zufall "objektiv" statt "absolut" nennt.