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Unsere Welt zu verstehen:  Bewusstseins Görnitz



 Beitrag 0-236
 
 

 
Das Wesen des Bewusstseins

( nach Görnitz )
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Brigitte und Thomas Görnitz (2002):
 

Ein Mensch ist bewusst, wenn er sich dessen bewusst werden kann.

 
Man erkennt hieraus: Wesen mit Bewusstsein müssen in der Lage sein, sich selbst zu reflektieren. Wie im folgenden gezeigt wird, ist das nur möglich, wenn die konkrete Information, welche ihr Wissen über sich selbst darstellt, durch einen quantenphysikalischen Zustand ihres Gedächtnisses gegeben ist:
 
 
Das Wesen des Bewusstseins wird erkennbar an seiner höchsten Stufe, dem reflektierenden Bewusstsein: Es muss in der Lage sein, sich bis hin zum Selbstbewusstsein entwickeln zu können.
 
Selbst der Mensch erwirbt die Fähigkeit zum Ich-Bewusstsein erst  n a c h  seiner Geburt.
 
Reflektiertes Bewusstsein ist Information, die sich selbst kennt. Bewusstsein an sich muss also das Potential haben, sich selbst zu kennen.
 
 
Sich selbst reflektierendes Bewusstsein muss die Möglichkeit haben, konkrete Information über sich selbst auf eine echte Teilmenge dieser Information quasi "isomorph" abzubilden. Dies kann — schon aus mathematischen Gründen heraus — nur dann gelingen, wenn der Zustandsraum des dem Bewusstsein zur Vergüngung stehenden Gedächtnisses unendlich große Kardinalität hat, d.h. wenn er ein quantentheoretischer Zustandsraum ist.
 
Denn: Klassische Strukturen sind eindeutig, können also nur endlichen Zustandsraum haben.
 
Beweis: Sollte ein Zustandsraum isomporph auf eine Teilmenge seiner selbst abbildbar sein, wäre er nicht eindeutig.
 


Aus dem hier Gesagten ergibt sich insbesondere, dass
 
 
auf klassischen Computern implementierte KI keinerlei Bewusstsein haben kann.
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Quelle: Thomas & Brigitte Görnitz: Der krative Kosmos, Spektrum-Verlag (2002), Kap. 12.4, S. 314-320


 


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