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Unsere Welt zu verstehen: Relativitätstheorie Konzept
Beitrag 0-194
Zeit im Sinne der Relativitätstheorie ist nur Konzept
Gegeben den Unterschied zwischen Realität und Wirklichkeit, liegt es nahe zu fragen:
Wie wirklich ist die Zeit?
Wie die Diskussion auf Seite » Relativitätstheorie beschreibt beobachterspezifische Realität « ganz klar zeigt, kann mindestens die Zeit im Sinne der Speziellen Relativitätstheorie nicht wirklich sein.
Wenigstens zwei Argumente belegen das:
Dass auch die Zeit im Sinne von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie nicht wirklich sein kann, zeigte Gödel nach Pale Yourgrau wie folgt (ausgehend von den durch Gödel entdeckten Lösungen von Einsteins Feldgleichung, den sog. Gödel-Universen (GUs)):
aus Notizen zu
Wie wirklich ist die Zeit?
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Gegeben den Unterschied zwischen Realität und Wirklichkeit, liegt es nahe zu fragen:
Wie die Diskussion auf Seite » Relativitätstheorie beschreibt beobachterspezifische Realität « ganz klar zeigt, kann mindestens die Zeit im Sinne der Speziellen Relativitätstheorie nicht wirklich sein.
Wenigstens zwei Argumente belegen das:
Kip S. Thorne stellt fest:
Wenn Sie und ich uns relativ zueinander bewegen, muss das, was ich als Raum bezeichne, eine Mischung aus Ihrem Raum und Ihrer Zeit sein, und das, was Sie Raum nennen, eine Mischung aus meinem Raum und meiner Zeit.
Palle Yourgrau nennt auch Gödels Argument:
Gödel argues forcefully that in the Special Theorie of Relativity (STR) the relativity of the 'now' (of intuitive time) to an inertial frame implies the relativity of existence: "... the idea of an objective lapse of time (whose essence is that only the present really exists) ..." [Gödel 1949, p. 202, Note 4].
But the latter is impossible: "The concept of existence cannot be relativized without destroying its meaning completly." [Gödel 1949, p. 203, Note 5].
Hence, if the STR is true, time disappears.
Sources:
- Gödel 1949: A Remark about the Relationship between Relativity Theory and Idealistic Philosophy in: Feferman & Solomon, eds.: Kurt Gödel: Collected Works, Vol 2, 1995
- Yourgrau: Gödel meets Einstein, Preface to the new expanded edition 1999.
Dass auch die Zeit im Sinne von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie nicht wirklich sein kann, zeigte Gödel nach Pale Yourgrau wie folgt (ausgehend von den durch Gödel entdeckten Lösungen von Einsteins Feldgleichung, den sog. Gödel-Universen (GUs)):
Yourgrau (1999):
In certain non-expanding GUs, there exist closed timelike wordlines, permitting time travel. But if you can revisit the past, it never 'passed' from existence in the first place. So, once again, time disappears.
But the GU is a mere possible world. What about the actual world?
Gödel reasons as follows: Our world and the GU differ only in the global distribution of matter and motion. The two universes are described by the same fundamental laws of nature and provide for observers the same experiences (as of) time. So, if time is an illusion in the one world, therefore (as it provably is), it must also be an illusion in the other. In Gödel's own words:
"A lapse of time ... would have to be found, one should think, in the laws of nature, i.e. it could hardly be maintained that whether or not an objective laps of time exists depends on the special manner in which matter and its impulse are distributed in the world."
Sources:
- Gödel 1946/49: A, B2, C1: Some Observations about the Relationship between Theory of Relativity and Kantian Philosophy in: Feferman & Solomon, eds.: Kurt Gödel: Collected Works, 1995
- Yourgrau: Gödel meets Einstein, Preface to the new expanded edition 1999.
tags: stw2409R: Relativitätstheorie+Konzept
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