Begriffliches
Harti in 2085-266:Hallo
ist es nicht aber trotzdem sinnvoll (zweckmäßig) zwischen dem, was sinnlich wahrnehmbar ist, und dem, was (nur) gedanklich vorstellbar ist, zu unterscheiden.
Ich nehme an, dass Ersteres von den meisten Menschen mit dem Begriff "Realität" assoziiert wird, während das Zweite gedanklich Vorstellbares, z.B. grüne Männchen auf einem fernen Planeten, Produkte/Konstrukte unserer Phantasie sind.
Stueps in 2085-268:
... ist es vielleicht sogar absurd, unsere Wahrnehmung von der Realität zu trennen. Wir sind ja diese Realität.
Harti in 2085-266:Hallo
ist es nicht ... sinnvoll (zweckmäßig) zwischen dem, was sinnlich wahrnehmbar ist, und dem, was (nur) gedanklich vorstellbar ist, zu unterscheiden?
Bernhard Kletzenbauer in 2085-272:Nachtrag
Damit nicht wieder lang über real und unreal debattiert wird.
Als imaginäre Gedankengebilde oder Phantasieprodukte (siehe: Beitrag 2085-267 ) bezeichne ich persönlich solche Dinge, die nicht materiell ... wahrnehmbar sind und nicht wechselwirken können (Raum, Zeit, Mathematik, Liebe, Götter,...)
Die "RaumZeit" dagegen ist direkt erfahrbar (Gravitation) und wechselwirkt mit Materie und Strahlung. (Beitrag 2085-262 )
Deshalb stufe ich sie auch als "materiell" ein.
Das Problem bei Diskussionen ist, daß diese materielle "RaumZeit", allein schon wegen des Namens mit imaginärem "Raum" und imaginärer "Zeit" verwechselt wird.
Haronimo in 2085-275:
Was für den einen die Realität ist, könnte für den anderen nur eine dargestellte Simulation sein.
Stueps in 2085-280:
Wenn wir über das Universum nachdenken, denkt das Universum schließlich über sich selbst nach.
Denn wir sind Teil des Universums, aus dem gleichen Stoff gemacht, den gleichen Regeln folgend. Meines Erachtens haben nicht wir uns zu dem entwickelt, was wir sind, sondern das Universum hat sich zu uns entwickelt.
So gesehen versucht letztlich das Universum selbst, sich wahrzunehmen und sich zu reflektieren. Sich und sein Wesen zu erkennen.
Grtgrt in 2085-281:Aber würde der Versuch des Universums, sich wahrzunehmen und zu reflektieren (der b e w u s s t e Versuch wohlgemerkt) nicht bedeuten, dass es ein "Ich" kennt wie wir auch?