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Unsere Welt zu verstehen:  Ursache Universum



 Beitrag 0-539
 
 

 
Was Ursache dafür sein könnte, dass

unser Universum mehr Materie als Antimaterie enthält

 
 
In Spektrum der Wissenschaft (1998) wird erklärt, aus welcher Richtung man sich heute eine Antwort auf die Frage erwartet, warum unsere kosmische Umgebung ganz offensichtlich mehr Materie als Antimaterie enthält (deutlich mehr sogar).
 
Im Folgenden sei ein Versuch unternommen, diese Tatsache von völlig anderer Seite her plausibel zu machen:


Gebhard Greiter (2021):
 
Wie der Astrophysiker Lawrence Krauss in seinem Buch A Universe from Nothing (2012) argumentiert, könne es gut sein, dass der Urknall, der unsere kosmische Umgebung schuf, Quantenfluktuation war.
 
Wenn Materie nun aber nicht durch kosmische Evolution entstand, sondern Ergebnis einer Quantenfluktuation war, so musste dieses Ergebnis ja — des Prinzips der Ladundungserhaltung wegen — zu gleichen Teilen aus Materie und Antimaterie bestanden haben. Genauer: Es müsste bestanden haben aus einem Paar gewaltig großer Teilchen, von denen eines i.W. Materie, das andere i.W. Antimaterie war.
 
Wenn nun aber das sofort einsetzende Inflationsgeschehen die beiden gleichermaßen expandiert hat zu ganzen Universen, könnte es doch gut sein, dass wir gerade in dem leben, das vor allem aus Materie bestand (und immer noch besteht): Die beiden hätten sich dann ja kaum vermischen können, da sich der Abstand zwischen ihnen ebenso schnell vergrößert hätte wie ihr jeweiliger Durchmesser.
 
Sabine Hossenfelder erklärt das recht schön gegen Ende ihres Vortrages How to create a Baby Universe (2021).
 


 
Vom Nichts und dem Ursprung von allem — Was andere überlegen.
 
A Big Bang in a Little Room (2017) — More Religion than Physics? — Read Hossenfelder's Review.


 


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Wie moderne Physik uns die Struktur aller Materie beschreibt


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