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Unsere Welt zu verstehen: Christen Muslime
Beitrag 0-491
Juden, Christen und Muslime kennen nur einen Gott:
den des Abraham
Der Gott der Juden, Christen und Muslime ist derselbe.
Es ist der Gott Abrahams, der Gott also, von dem die Bibel spricht.
Von christlicher Seite her wird das diskutiert z.B. in den beiden sehr lesenswerten Büchern
Der Koran wiederum lässt keinen Zweifel daran, dass er sich als den legitimen Erben der Juden und der Christen versteht, denen er als den "Schriftbesitzern" einen gewissen Respekt erweist (Sure 9,29).
Problem auch: Alle Muslime — nicht nur die fanatischen unter ihnen — sehen sich aufgerufen zum Kampf gegen die Ungläubigen, die "Freunde des Satans" (Sure 4,76). Der Islam solle alle anderen Religionen besiegen, denn sie alle hätten die Gottesoffenbarung entstellt und dadurch Gott beleidigt.
Zu dieser Entstellung gehört nach Auffassung des Korans der christliche Glaube an die "Dreifaltigkeit" Gottes (den Muslime missverstehen als Glauben an drei Götter: an den Schöpfergott, an den Menschen Jesus und an den Menschen Maria. Ihr Kampf gegen Juden und Christen — die der Islam deswegen als "ungläubig" einstuft — beruht also auf einem Missverständnis. Schade, dass Muslime das nicht einsehen wollen.
Mehr zu diesem Thema:
aus Notizen zu
Christliche Theologie
Impressum
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den des Abraham
— hmsgnr0491z
Der Gott der Juden, Christen und Muslime ist derselbe.
Es ist der Gott Abrahams, der Gott also, von dem die Bibel spricht.
Von christlicher Seite her wird das diskutiert z.B. in den beiden sehr lesenswerten Büchern
- Gott. Vater, Sohn und Heiliger Geist: Was Christen glauben von Herbert Vorgrimler (einem Schüler von Karl Rahner)
- Gott ist nur einer für Juden, Christen und Muslime von Franz Hämmerle (er ist Bildhauer, aber auch Diplom-Theologe)
Der Koran wiederum lässt keinen Zweifel daran, dass er sich als den legitimen Erben der Juden und der Christen versteht, denen er als den "Schriftbesitzern" einen gewissen Respekt erweist (Sure 9,29).
- Ein Vergleich von Bibel und Koran — Der Islam ist eine in sich widersprüchliche Religion.
- Seine führenden Vertreter lösen Widersprüche im Koran durch die höchst fragwürdige Regel, dass jeweils nur die letzte "Offenbarung" Gültigkeit habe (weswegen es dann auch keinen Sinn mache, ältere Schriften zu studieren).
- Es kann deswegen islamische Theologie auch nicht als Wissenschaft bezeichnet werden.
Problem auch: Alle Muslime — nicht nur die fanatischen unter ihnen — sehen sich aufgerufen zum Kampf gegen die Ungläubigen, die "Freunde des Satans" (Sure 4,76). Der Islam solle alle anderen Religionen besiegen, denn sie alle hätten die Gottesoffenbarung entstellt und dadurch Gott beleidigt.
Zu dieser Entstellung gehört nach Auffassung des Korans der christliche Glaube an die "Dreifaltigkeit" Gottes (den Muslime missverstehen als Glauben an drei Götter: an den Schöpfergott, an den Menschen Jesus und an den Menschen Maria. Ihr Kampf gegen Juden und Christen — die der Islam deswegen als "ungläubig" einstuft — beruht also auf einem Missverständnis. Schade, dass Muslime das nicht einsehen wollen.
Mehr zu diesem Thema:
- Stimmen der Zeit: Über einen wünschenswerten Dialog zwischen Juden, Christen und Muslimen (2005)
- Europäische Geschichte Online: Der Islam: Staat und Religion im Europa der Neuzeit (2012)
- Der Islam ist — wie das Judentum auch — eine Gesetzesreligion: Das ethische Verhalten besteht in der Befolgung des göttlichen Gesetzes (im Islam als Scharia bekannt).
- Das Christentum dagegen ist eine Gewissensreligion: Der Mensch ist vor seinem Gewissen verantwortlich, das er als die Stimme Gottes versteht.
- Haben wir schon die Scharia? (2007), ein Bericht im Spiegel — Wie tolerant darf Europa dem Islam gegenüber sein?
tags: stw2119C: Christen+Muslime+Abraham
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