welt-verstehen/Computerspielen, stw2599C
Unsere Welt zu verstehen: Computerspielen
Beitrag 0-422
Wen man als » süchtig nach Computerspielen « bezeichnet
Da Computerspiele heute oft im Internet gespielt werden, wurde die Computerspielesucht unter dem Namen » Internet- und Computerspiele-Sucht « in das System psychiatrischer Diagnosen aufgenommen.
Als süchtig in diesem Sinne gilt eine Person [ nach DSM-5 ] genau dann, wenn
Quelle: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung: Drogen- und Suchtbericht 2018, S. 106-111
aus Notizen zu
Was Bildungspolitiker nicht zur Kenntnis nehmen wollen
Impressum
B
G
E
— hmsgnr0422z
Da Computerspiele heute oft im Internet gespielt werden, wurde die Computerspielesucht unter dem Namen » Internet- und Computerspiele-Sucht « in das System psychiatrischer Diagnosen aufgenommen.
Als süchtig in diesem Sinne gilt eine Person [ nach DSM-5 ] genau dann, wenn
- in einem Zeitraum von 12 Monaten das Internet immer wieder dazu benutzt wird, Computerspiele zu spielen — oft zusammen mit anderen Spielern —,
- dies zu klinisch bedeutsamer Beeinträchtigung, zu Elend, Kummer und Leid führt
- und sich dies in mindestens fünf der folgenden neun Kriterien ausdrückt (es geht nicht um Glücksspiel):
1. Hauptbeschäftigung: Des Spielers Alltag wird dominiert durch ständiges Nachdenken über vergangene oder künftige Spiele. 2. Entzugssymptome: Reizbarkeit oder Erregbarkeit, Konzentrationsstörungen, Angst und gedrückte Stimmung 3. Toleranzentwicklung: Mit dem Spielen muss immer mehr Zeit verbracht werden. 4. Kontrollverlust: Der Spieler vermag sein Spielen nicht willentlich einzuschränken. 5. Interesseverlust: Frühere Hobbies und Freizeitaktivitäten interessieren nicht mehr. 6. Negative Konsequenzen: Nachteilige psychosoziale Auswirkungen des Spielens werden in Kauf genommen. 7. Lügen, Täuschen: Angehörige, Freunde und Therapeuten werden hinsichtlich des wahren Ausmaßes des Spielens getäuscht. 8. Stimmungsverbesserung: Der Spieler spielt, um Angst, Schuldgefühle, Hilflosigkeit, Probleme oder Stress zu bekämpfen. 9. Vereinsamung, sozialer Abstieg: Partnerkonflikte, Trennung, Karriereknick (Verlust des Arbeitsplatzes, Abbruch des Studiums)

Quelle: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung: Drogen- und Suchtbericht 2018, S. 106-111
tags: stw1832C: Computerspielen
Was Bildungspolitiker nicht zur Kenntnis nehmen wollen
Impressum