welt-verstehen/Physik+Planckskala, stw2800PP

Unsere Welt zu verstehen:  Physik Planckskala



 Beitrag 0-331
 
 

 
Warum heutige Physik Raum und Zeit nur bis hin zur Planckskala kennt
hmsgnr0331z

 
 
Der Astrophysiker Günther G. Hasinger, Direktor am Max-Plack-Institut für extraterrestrische Physik in Garching, erklärt:
 


Günther Hasinger (2007):
 
Es gibt in der Quantenphysik eine kleinste Länge, unterhalb derer sich physikalische Vorgänge mit den heutigen Theorien nicht mehr sinnvoll beschreiben lassen: die Plancklänge, etwa 10-35 Meter.
 
Jedes Objekt nämlich, dessen Durchmesser kleiner als die Plancklänge ist, muss [ nach Heisenbergs Unschärferelation ] eine Masse haben, die größer als die Planckmasse von etwa 22 Mikrogramm ist, was dieses Objekt zu einem Schwarzen Loch macht.
 
Analog dazu gibt es die Planckzeit. Das ist der Zeitabschnitt, den das Licht benötigt, eine Plancklänge zu durchlaufen.
 
Beides zusammen zeigt: Die Planckzeit ( = 10-43 sec ) ist der frühest mögliche Zeitpunkt, zu dem sich unser Universum ohne Quantengravitationstheorie beschreiben lässt.
 
Zu diesem Zeitpunkt waren in jedem Raumbereich vom Durchmesser 1 Plancklänge 1019 GeV Energie konzentriert (was der Bewegungsenergie eines Autos von einer Tonne Gewicht entspricht, wenn es mit 220 km/h gegen eine Betonwand rast). Mit dieser Energie brennt eine 100-Watt-Lampe 8 Monate lang.
 


 
Interessant in diesem Zusammenhang sind auch folgende Artikel. Sie machen klar, dass wir bisher nicht wissen, ob Zeit und Raum tatsächlich diskret sind (wie etwa die Theorie der Schleifenquantengravitation uns zu suggerieren scheint):

 


aus  Notizen  zu
tags: stw1923P: Physik+Planckskala


Zum Urknall


Impressum

B G E