welt-verstehen/Evolution, stw1965E
Unsere Welt zu verstehen: Evolution
Beitrag 0-301
Den Motor der Evolution verstehen
Unserer Sehnsucht nach Harmonie zum Trotz sagt uns die Natur, dass Asymmetrien die Quelle ihrer schöpferischen Kraft sind. Dies gilt vom Kleinen bis hin zum ganz Großen.
Die Physiker erhoffen sich vollkommene Symmetrie, formulieren mächtige Gleichungen, sie zu beschreiben, merken aber immer wieder, dass all ihre Lösungen nur Annäherung an eine unglaublich facettenreiche, nicht wirklich voll symmetrische Wirklichkeit sind.
Motor der Evolution scheint zu sein:
Die Tatsache, dass intelligentes biologisches Leben existiert, zeigt uns, wie unglaublich komplex und facettenreich auf solche Weise entstehende Struktur sein kann.
Ziel der Evolution scheint einfach nur Vielfalt zu sein.
Dass Intelligenz als Nebenprodukt kosmischer und evolutionärer Zufälle entstand — so argumentiert Marcelo Gleiser —, war Zufall, aber kein Endziel der Evolution. Dies, so denkt Gleiser, zeige uns die relativ junge Geschichte der Menschheit im Gegensatz zu der immerhin 150 Mio. Jahre andauernden Existenz der wenig intelligenten Dinosaurier.
Es mag dahingestellt bleiben, als wie schlüssig man dieses Argument anerkennen möchte.
aus Notizen zu
Über Evolution
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Unserer Sehnsucht nach Harmonie zum Trotz sagt uns die Natur, dass Asymmetrien die Quelle ihrer schöpferischen Kraft sind. Dies gilt vom Kleinen bis hin zum ganz Großen.
Die Physiker erhoffen sich vollkommene Symmetrie, formulieren mächtige Gleichungen, sie zu beschreiben, merken aber immer wieder, dass all ihre Lösungen nur Annäherung an eine unglaublich facettenreiche, nicht wirklich voll symmetrische Wirklichkeit sind.
Motor der Evolution scheint zu sein:
- Die Lebendigkeit des Vakuums — Quantenfluktuation — erzeugt Asymmetrie,
- aus Asymmetrie entsteht Ungleichgewicht,
- aus Ungleichgewicht entspringt Veränderung
- und aus Veränderung entspringt Werden — das Entstehen immer neuer Struktur.
Die Tatsache, dass intelligentes biologisches Leben existiert, zeigt uns, wie unglaublich komplex und facettenreich auf solche Weise entstehende Struktur sein kann.
Ziel der Evolution scheint einfach nur Vielfalt zu sein.
Dass Intelligenz als Nebenprodukt kosmischer und evolutionärer Zufälle entstand — so argumentiert Marcelo Gleiser —, war Zufall, aber kein Endziel der Evolution. Dies, so denkt Gleiser, zeige uns die relativ junge Geschichte der Menschheit im Gegensatz zu der immerhin 150 Mio. Jahre andauernden Existenz der wenig intelligenten Dinosaurier.
Es mag dahingestellt bleiben, als wie schlüssig man dieses Argument anerkennen möchte.
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