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Unsere Welt zu verstehen:  Schwarze Löcher



 Beitrag 0-408
 
 

 
Schwarze Löcher – ebenso wie Hadronen – haben keine Haare
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Etwa 1960 konnten Stephen Hawking und Roger Penrose zeigen, dass jeder Stern mit einer gewissen Mindestmasse irgendwann zu einem perfekten Schwarzen Loch wird: zu einem Objekt, das nur 3 Eigenschaften haben kann: Masse, Spin und Ladung.
 
John Wheeler — einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts — hat das ausgedrückt in der Form: "Schwarze Löcher haben keine Haare".
 
 
Interessant ist, dass eben das (geeignet präzisiert) auch für die Teilchen gilt, welche man heute als die Bausteine sämtlicher Materie versteht. genauer:
 
Alle Teilchen, die der starken Wechselwirkung unterliegen — die sog. Hadronen — haben etwas, das man, je nach Art der Teilchen,
 
 
Baryonenzahl, Seltsamkeit, Teilchen-Antiteilchen-Eigenschaft oder elektrische Ladung

 
nennt (= verallgemeinerte Ladung). Damit gilt:

 
Auch Elementarteilchen — ja sogar sämtliche » Hadronen « — haben keine Haare:
 
Sie haben nur Masse, Spin und verallgemeinerte Ladung.


 
 
 
Quelle: Helmut Satz: Gottes unsichtbare Würfel — die Physik an den Grenzen des Erforschbaren (2013), S. 113-114.


 


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