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Unsere Welt zu verstehen:  Quanten Fernwirkung



 Beitrag 0-228
 
 

 
Warum die bei verschränkten Quanten beobachtete spukhafte Fernwirkung
 
kein Informationstransport sein kann

 
 
Unter einem Biphoton versteht man ein Paar miteinander verschränkter Photonen gesehen als in unterschiedliche Richtung gesandte Lichtwellen w1 und w2.
 
Ihrer Verschränkung wegen müssen diese beiden Lichtwellen zueinander korrelierten Spin haben bzw. zueinander korrellierte Polarisation.
 
Wenn nun z.B. w1 in bestimmte Richtung polarisiert wird, so kann man die durch Messung von w2 dennoch nicht feststellen, denn jede Messung bringt — einer damit verbundenen Projektion des Zustandsvektors wegen — Informationsverlust mit sich (wie recht schön beschrieben durch Thomas Görnitz).
 
 
Mit anderen Worten:
 
Gibt es keine Absprache über die gestellte Messabfrage, so kann Messung von w2 nicht feststellen, welchen Zustand von w2 zuvor erfolgte Polarisierung von w1 hergestellt hat. Insbesondere würde die durch Polarisierung von w1 dem w2 aufgeprägte korrespondierende Polarisierungsrichtung i.A. kein Ergebnis der Messung von w2 sein (denn dazu müsste man wissen, welche Polarisationsrichtung genau dem w1 gegeben wurde).
 
Man bedenke: Man kann die Lichtwelle w2 nicht fragen, wie sie polarisiert ist. Man kann lediglich eine Richtung R  v o r g e b e n  und dann danach fragen, ob w2 in Richtung R polarisiert ist. Nach dieser Frage wird w2 entweder in Richtung R polarisiert oder durch die Messapparatur verschluckt worden sein.
 
Mit welcher der — unendlich vielen — möglichen Polarisationsrichtungen w2 zur Messapparatur kam, bleibt daher unklar. Ausschließbar ist stets nur eine einzige (die zu R senkrechte bzw. R selbst).

 


aus  Notizen  zu:

Über Quantenverschränkung (Quantum Entanglement)


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