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Unsere Welt zu verstehen: Temperatur Zerfallszeit
Beitrag 0-111
Temperatur und Zerfallszeit Schwarzer Löcher
Beim Betrachten des Energiespektrums der sog. Hawking-Strahlung Schwarzer Löcher stellt sich heraus, dass jedes Schwarze Loch eine Temperator besitzt, die umgekehrt proportional zur Masse des Lochs ist:
T ≅ ( h/2π ) c3/M
Demnach strahlen schwere Löcher weniger als leichte.
Der Grund hierfür: Je geringer der Schwarzschild-Radius eines Schwarzen Lochs ist, desto stärker ist die Raumzeit an seinem Horizont gekrümmt. Eben diese Krümmung aber begünstigt das Entstehen von Hawking-Strahlung.
Dass die Hawking-Strahlung Schwarzer Löcher quantenmechanischer Natur ist, beweist die Tatsache, dass in die Formel zur Berechnung ihrer Temperatur das Plancksche Wirkungsquantum eingeht.
Ein 1012 kg schweres Scharzes Loch hat eine Temperatur von etwa 1012 Kelvin, eines, dessen Masse der unserer Sonne enspricht, eine von nur 10-18 Kelvin.
Die Zerfallszeit eines Schwarzen Lochs steigt mit der dritten Potenz seiner Masse.
Ein Schwarzes Loch mit der Masse der Sonne hat eine Lebensdauer von 1064 Jahren.
Entspricht die Masse eines Schwarzen Lochs aber der eines Elementarteilchens, so wird es schon in Bruchteilen einer Sekunde verdampft sein.
Aus eben diesem Grund muss man nicht fürchten, dass in Beschleuniger-Experimenten (am CERN etwa) entstehende Schwarze Löcher irgend welchen Schaden anrichten oder gar unkontrolliert wachsen könnten.
Quelle: Dieter Lüst: Quantenfische, DTV 2014, S. 208-209
aus Notizen zu
Über Schwarze Löcher
Impressum
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Beim Betrachten des Energiespektrums der sog. Hawking-Strahlung Schwarzer Löcher stellt sich heraus, dass jedes Schwarze Loch eine Temperator besitzt, die umgekehrt proportional zur Masse des Lochs ist:
Demnach strahlen schwere Löcher weniger als leichte.
Der Grund hierfür: Je geringer der Schwarzschild-Radius eines Schwarzen Lochs ist, desto stärker ist die Raumzeit an seinem Horizont gekrümmt. Eben diese Krümmung aber begünstigt das Entstehen von Hawking-Strahlung.
Dass die Hawking-Strahlung Schwarzer Löcher quantenmechanischer Natur ist, beweist die Tatsache, dass in die Formel zur Berechnung ihrer Temperatur das Plancksche Wirkungsquantum eingeht.
Ein 1012 kg schweres Scharzes Loch hat eine Temperatur von etwa 1012 Kelvin, eines, dessen Masse der unserer Sonne enspricht, eine von nur 10-18 Kelvin.
Ein Schwarzes Loch mit der Masse der Sonne hat eine Lebensdauer von 1064 Jahren.
Entspricht die Masse eines Schwarzen Lochs aber der eines Elementarteilchens, so wird es schon in Bruchteilen einer Sekunde verdampft sein.
Aus eben diesem Grund muss man nicht fürchten, dass in Beschleuniger-Experimenten (am CERN etwa) entstehende Schwarze Löcher irgend welchen Schaden anrichten oder gar unkontrolliert wachsen könnten.
Quelle: Dieter Lüst: Quantenfische, DTV 2014, S. 208-209
tags: stw2492T: Temperatur+Zerfallszeit+Schwarzer+Löcher
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